Die Suchmaschinenoptimierung

Sie wird auch als „SEO“ abgekürzt, was für den englischen Begriff „Search Engine Optimization“ steht. Darunter versteht man im Bereich des Online-Marketings verschiedenste Maßnahmen, welche die Webseite an sich betreffen oder außerhalb der Webseite vorgenommen werden. Sie werden als ein Teilgebiet des Suchmaschinenmarketings, kurz: SEM, angesehen. Das Ziel dieser Maßnahmen ist es, ein besseres Ranking bei den Suchergebnissen von Internetsuchmaschinen zu erlangen. Im deutschsprachigen Raum geht es dabei zumeist um Google.

Das Google-Ranking

Google verfügt über einen komplizierten Algorithmus, der einschätzt, wie relevant eine Webseite im Hinblick auf eine Suche ist. Wenn ein Nutzer einen Begriff in die Suchmaschine eingibt, dann entscheidet dieser Algorithmus darüber, in welcher Reihenfolge die für diesen Suchbegriff relevanten Webseiten in den Suchergebnissen (abgekürzt auch: SERPs) angezeigt werden. Der Algorithmus wird von Google nie veröffentlicht, doch Online-Marketingexperten versuchen, den Algorithmus nachzuvollziehen und damit die Maßnahmen zu schaffen, die zu einem möglichst hohen Ergebnis führen. Früher war allein das Keyword, der Suchbegriff, entscheidend für ein gutes Ergebnis. Mittlerweile gibt es verschiedenste wichtige Faktoren, die neben dem Keyword zu einer höheren Relevanz führen. Für den Algorithmus werden der Kontext, die Mobile Optimierung und auch die User Experience der Webseite immer wichtiger. Google und andere Suchmaschinenbetreiber passen den Algorithmus ständig an, damit sich die SERPs schwieriger manipulieren lassen und der Nutzer der Suchmaschine die beste Webseite für seine Suchanfrage findet.

OnPage-Optimierung

Die OnPage-Optimierung stellt ein Teilgebiet des SEOs dar. Hierbei geht es um Maßnahmen, die direkt auf der Webseite vollzogen werden. Dazu gehören das Unterbringen der Keywords in den Texten der Webseite, die Strukturierung der Unterseiten, die Performance, die Verwendung von Meta- und HTML-Tags und die Optimierung auf verschiedene Endgeräte.

OffPage-Optimierung

Die OffPage-Optimierung umfasst Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung, welche außerhalb der Webseite durchgeführt werden. Eine äußerst wichtige Maßnahme stellen die Backlinks dar. Das sind Links, die auf die zu optimierende Webseite verlinken. Wenn der Google-Algorithmus feststellt, dass besonders viele andere Webseiten auf eine Seite verlinken, dann hält er diese für sehr relevant. Hier spielt auch das Social Media eine wichtige Rolle, wodurch sich eine Überschneidung mit der SEM ergibt.

Software, Tools und Agenturen

Aufgrund der Unmengen an unterschiedlichen Webseiten im Netz, die alle um die besten Ränke in den Suchergebnissen konkurrieren, haben sich viele Möglichkeiten herausgebildet, das SEO professionell zu betreiben. So gibt es Software und SEO-Tools, welche die Analyse des Surfverhaltens der Nutzer ermöglichen oder bei der Optimierung der Webseite helfen. Außerdem gibt es Agenturen und Experten, welche diese Arbeit professionell übernehmen.

Vor- und Nachteile

Um die Suchmaschinenoptimierung kommt man heute nicht mehr herum, möchte man im Internet gefunden werden. Ist der Webseitenbetreiber darauf angewiesen, mittels Google und anderer Suchmaschinen Kunden und Besucher anzulocken, können schon ein paar grundlegende Schritte die Online-Präsenz verbessern. Auch lokale Geschäfte und Unternehmen profitieren von den Maßnahmen, da die Menschen immer mehr das Internet unterwegs verwenden. Gefahr besteht darin, andere Aspekte der Online-Präsenz zu vernachlässigen. Denn guter Content sollte noch immer im Mittelpunkt stehen.